Tamiya MB SK 5053 5-Achs-Kipper 10x10 ( Hollandkipper )

[Winni]

Heute morgen ist meine 1. angetriebene Tamiya-Vorderachse angekommen.
Sie wird komplett fertig gebaut und komplett mit Kugellagern bestückt geliefert, allerdings nicht wie auf dem Bild, sondern ohne Spurstange und natürlich ohne Räder.
Wie immer bei Tam müssen die Achsschenkel gedreht werden, da sie wie bei Tam üblich mit der Spurstange vorne versehen ist.
aber wenigstens sind auf beiden Anlenkhebeln eine Bohrung für die Anlenkung vorhanden.
Damit ich keine gekröpfte Spurstange benötige habe ich zwischen die Anlenkhebel und die Kugelköpfe 5 mm Abstandsbolzen eingesetzt.
Die original Spurstange muß um 10 mm gekürzt werden, da sie zu lang ist.

 

[papatango0]

Hallo Sir Winni
Sind die Achen von Carson

 

[Winni]

Ja, das ist die Carson-Achse.

Nach dem Einbau habe ich festgestellt, daß die Spurweite der Allrad-Vorderachse ca. 6 mm breiter ist als die der Hinterachsen.

 

[papatango0]

Salut
Die 6mm in der gestamt breite, oder für jede seite

 

[Winni]

@ Papatango

Die 6 mm beziehen sich auf die Gesamtbreite.

 

[Winni]

So, angetriebene Lenkachse eingebaut.
Federtest, alle Räder haben Bodenkontakt.

 

[Winni]

Nach viel Kopfzerbrechen und Ausprobieren ist auch die Anlenkung entstanden.
Die Spurstange und die Anlenkstange wurden zur Erhöhung der Stabilität in 4 mm Edelstahlrohr gebaut. Bei der Spurstange ist darin die gekürzte original Spurstange, bei der Anlenkstange 3 mm Gewindestange.



Ganz schön eng geht es mit Getriebe, Antriebswelle und Anlenkstange her, wenn die Achse eingefedert ist.





Der Umlenkhebel für die Anlenkung hat auch seinen Platz gefunden.

 

[Winni]

Das ganze Gerät mal von hinten.



An den Stoßdämpfern ist bei eingeschlagener Lenkung kaum Platz.

 

[PajeroDriver]

Uff. heffdisch Geräd - wie wir hier saaaaaaache und super Lösungen...

Wenn mich meine Augen nicht ganz verlassen haben, hast du vorne die Pendelei eingesetzt und keine 2 V-Achsaufhängungen ( )

Meinst du du brauchst die V-Achsdämpfer überhaupt (Platz ??)
Und wie wirkt sich nun die 6 mm breitere Spur in der Flucht aus ? (Sorry, aber mein 1838 steht im kalten Keller.. )
Willst du dann beide V-Achsen mit der Umlenkung anlenken? Da brauchst ja für dieses Gerät ein starkes Lenkservo, grad wenn der beladen ist..
Hoffentlich "frisst" dir die Umlenkung nicht zu viel Power..

 

[Winni]

@ Jochen
Schau mer mal, wie´s geht wenn´s feedig is.
Du hast Recht, vorne Pendelei. Die Stoßdämpfer bilden bei der Pendelei gleichzeitig den Anschlag für die maximale Einfederung. Und mehr Platz hät ich auch nicht, da sich die angetriebene Achse so wie so nicht weiter einschlagen läßt.

Die 3 mm pro Seite fallen kaum auf, da die Reifen noch innerhalb der Kotflügel bleiben.

Ein starken Lenkservo hab ich. Wenn das nicht reicht, schweben mir noch verschiedene Lösungen vor. Drei davon sind: ich hab noch einen sehr starken aber auch größeren Servo von einem Segelschiff, der zog immerhin bei voller Kränkung des Schiffes ein Hauptsegel von einem 1,20 m langen Mast, oder ich arbeite mit Parallelservos ( Servos an einem Gestänge ), oder ich arbeite mit zwei Servos, welche die Achsen einzeln über den Mischer vom Sender steuern.

Die Umlenkung brauch ich sogar an der 1. Achse nochmals. Aber ich glaube (glauben heist nicht wissen ), daß sie nicht zuviel Kraft kosten da sie Hebelmäßig 1:1 umlenken.

Und in letzter Baustufe wird ja auch die mittlere Achse noch eine angetriebene Lenkachse.

Und Danke für´ Lob!

 

[Pitti]

Hallo Sir Winni!
Super Modell bei dem ich mir bestimmt paar Tricks und viele Lösungen abschauen kann.So einen LKW hab ich mal im Urlaub gesehen.Ist schon ein gigantisches Teil im Orginal,aber Deins ist auch so gut!

 

[michi-sky]

Der gefällt mir, ich will auch einen

Ich habe da eben noch dein „Suche SK Fahrerhaus-Zeichnung“ gelesen... nun ich hab zwar keine Zeichnung, aber eine Idee.
Fotografier das Fahrerhaus doch von der Seite, vorne, oben... was du brauchst und Druck das Bild schwarzweiß oder in Graustufen aus. Darauf kann man dann auch gut Vorzeichnen (so hab ich das jedenfalls mal gemacht)

mfg

 

[Winni]

und weiter geht´s mit Bau und Bildern

Der Schaltservo und der Lenkservo haben nun auch ihren Platz gefunden.
Es wurde ein Zusatzluftfilter ( vom King-Hauler ) angebracht.
Und als Tamiyalöcher-Verschlußmittel habe ich Seitenblinker angebracht.( ebenfalls vom King-Hauler ) Die zur Fahrzeugmitte liegenden Gläser werden noch schwarz eingefärbt.
Der Lenkservo wurde hinter einem Werkzeugkasten mit Trittbrettern versteckt.
Auch vom King-Hauler. ( armer King-Hauler ) der mußte Federn lassen. Aber er war sowieso zerstört. Andere Geschichte.
Der Werkzeugkasten wird noch schwarz lackiert.
Die ersten Anbauteile der Hütte sind in blau Metallic lackiert.

Die Lage des Schaltservos:



Lenkservo und Werzeugkasten:



Schaltservo, Luftfilter und Seitenblinker:



Lackierte Anbauteile. Die weißen Punkte waren leider Staub auf der Linse, sie sind nicht auf dem Lack. Die Lackierung kommt auf dem Bild leider nicht so gut rüber. Grundlack ist Lexanfarbe von Tamiya, Metallicblau, Farbton PS16.
Drüber sind zwei hochglänzende, hochelastische, abrieb- und kratzfeste Polyurethanlackschichten. ( Der King-Hauler war nach 12 Jahren Gebrauch damit noch kratzerfrei im Lack. ) Der Vorteil des Lexanlackes ( Lexan = Polycarbonat ) ist das er auf Kunststoffen super haftet, und ich deshalb nicht grundieren brauche. Er wird ja auch auf Lexan ohne Grundierung gespritzt, und da hält sonst fast kein Lack.



Der King-Hauler war übrigens genauso lackiert.
Leider ist vorne immer noch die provisorische Hinterachse.

 

[Winni]

@ Michy-sky
danke für den Tip.

 

[Winni]

Drei, zwei, eins, meins

Das mit der Hinterachse vorne hat sich nun auch erledigt, habe gerade eine angetriebene Vorderachse bei e-bay für 111,01 ersteigert.

 

[Winni]

Ich glaub das Bild vom Lack ist besser.



oder auch nicht.

Ein Fotostudio müße man haben.

 

[Winni]

Ach ja, was ich beim Tam-Lexan-Lack noch sagen wollte.
Er ist bereits nach 5 Minuten anfassbar und überlackierbar. Zweite Lackschicht oder PU-Klarlack.

 

[papatango0]

Hallo Winni

Man lernt immer dazu wuste ich auch noch nicht,dabei habe ich doch PS15 in Kisten verarbeitet.
Danke für den Type!!!!!

 

[Jan Krafft]

Respekt, super Lastesel wird das

Wie funzt das eigentlich mit den Mitnehmern bei der angetriebenen VA *malganzdooffrag*
Die vorderen Tamfelgen haben doch keinen 6-Kant sowie die Antriebsfelgen...

 

[Winni]

Respekt, super Lastesel wird das

Wie funzt das eigentlich mit den Mitnehmern bei der angetriebenen VA *malganzdooffrag*
Die vorderen Tamfelgen haben doch keinen 6-Kant sowie die Antriebsfelgen...

Mitnehmer innen, Unterlegscheibe und Mutter außen statt der 2 Lager.
Die 3 Nuten im Mittnehmer verhindern ein durschrutschen der Felge auf dem Mitnehmer. Wenn die Mutter einmal richtig fest gedreht war sitzt der Mitnehmer so fest, daß er sich nur noch mit einer Zange wieder aus der Felge holen läßt.

Noch Fragen ?

 

[Winni]

Seitenscheiben

an die SK Fahrer.

Die dreieckigen Seitenscheiben, sind das eigentlich Ausstellfenster oder sind das feste Scheiben?
Ich wär für eine Info dankbar.

 

[Jan Krafft]

Ah, jetzt wo ich die Achse von der Seite sehe kenne ich das Prinzip von den Offroadern.
Danke Winni

 

[MB Truck]

Bei den Alten konnte man sie öffnen bei den neuen SK sind sie fest.

 

[Winni]

Danke Roger.

 

[Winni]

Wieder ein Stück weiter gefummelt.

Ich hab die Nacht die Blinkergläser und Reflektoren für die Kotflügel aus einer alten Kasettenhülle gefertigt und eingepasst. Die Gläser sind von der Innenseite dann mit Tamiya Orange transparent eingefärbt.

Die runden 4 mm Reflektoren habe ich mit einem dafür angefertigtem Kronbohrer ausgeschnitten. Der Kronbohrer liegt auf dem Bild unter dem Kotflügel. Er ist aus ALU-Rohr 5x1. Die Zähne sind nur mit einer Pucksäge hinein gesägt. (Die Werkzeugmacher unter euch mögen mir verzeihen) Der Kronbohrer hat zwar nur eine kurze Standzeit, aber ich hatte das passende Material um einen Kronbohrer herzustellen leider gerade nur in ALU vorrätig. Und für 5-6 Reflektoren hält er schon. Der Reflektor gelang erst beim 3. Versuch. Ich mußte die Bohrmaschiene extrem Langsam laufen lassen, damit der Kunststoff nicht verschmolz.