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Faun SLT 50-2, 1:16, Basis: gebrauchter P. Müller- Bausatz, Baubericht Neuaufbau

Danke euch beiden :ok:prost:ok

Hallo Sven,

das ist bei meinem Faun bei extremster Verschränkung der Achsen auch nicht anders. Ich hätte das deutlich verringern können, wenn ich den Lenkstockhebel nicht zugunsten eines größeren Federweges eingekürzt hätte. Ich wollte aber ein Chassis mit größtmöglicher Geländegängigkeit bei detailgetreuer Gestaltung auch der Anlenkung und da musste eben der Kompromiss sein.
Wäre das Gelände auch 1:16, würden Lenkgeometrieprobleme kaum eine Rolle spielen, ich hätte dann den Lenkstockhebel auch nicht gekürzt.

Um diese Probleme zu vermeiden habe ich bei den ersten Planungen mit dem Gedanken gespielt, die Lenkservos direkt an den Lenkachsen zu montieren oder eine Anlenkung mit langen Anlenkgestängen zu konstruieren. Aber aus Platzgründen habe ich das sofort wieder verworfen.

Da fällt mir ein: Die Anlenkung mit dem Lenkstockhebel am Rahmen entspricht doch weitgehend dem Original. D. h., es müssten die gleichen Probleme auftreten. Aber ich denke, dass das Original bei weitem nicht in der Lage ist, solche starke Achsverschränkungen zu vollführen.

Eine kleine Wissenschaft für sich. Da werde ich mir sicherlich noch Gedanken machen, wenn mal alles im Faun plaziert ist und ich sehe ob/wieviel Platz noch übrig ist,
 
Hallo Rainer

In der Tat haben die "echten" LKWs genau das selbe Problem mit gegenseitiger Verschränkung und Federung..........nur gibt es wenig Riesen die das aus 20 - 30 Meter höhe so beobachten wie wir bei unseren Modellen.

Selbst bei unserem MAN in 1:16 ist der Effekt sichtbar, obwohl Lenkgeometrie und Auchsaufhängung 1:1 vom Vorbild runterscaliert wurde. ;)

TOM
 
Na guuuut,

dann werde ich bzw. mein Faun damit leben müssen. Die Sache mit je einem Servo auf der Lenkachse hatte ich ja mal ausprobiert. Aber so richtig toll ist das auch nicht, da eine kleine Funkstörung ebenfalls lustige Reifenstellungen hervorruft.
Weiterhin frohes Schaffen,

Gruß
Sven
 
Hallo Rainer,

schön das die erste Probefahrt so gut verlaufen ist. :)

Bin auf die nächsten Bauergebnisse gespannt. :hfg
Wie schon gesagt, tolle Arbeit.
 
Hallo Markus,

danke Dir :ok
ja, dass der Ausflug im Garten so gut verlaufen ist hat mich selbst etwas überrascht. Man hofft ja immer --- aber oft kommt's anders als man denkt.

Wie bei der Sattelkupplung, die ich z. Zt. baue. Die Kupplungsmechanik hat ihre Dücken. Gestern wanderte die Mechanikversion 1 und 2 in den Müll und Version 3 ist kurz vorm Exitus :sauer :poff.
Ich habe mir vorgenommen das alles ablaufen soll, wie beim Original. Und bei der geplanten 4. Version mache ich alles besser - hoffe ich :rotate :cool
 
Äh, wie funktioniert es denn im Orginal??? Bzw. was ist denn an der Verriegelungsmechanik anders? Beeil dich also, ich bin schrecklich neugierig.

Gruß
Sven
 
Hallo Sven,

was soll anders sein:frage
Außer dass im kleinen Maßstab manches zu filigran und empfindlich werden würde und man sich andere Lösungen einfallen lassen muss.
Das ist bei meiner Sattelkupplung der Fall. Und die ersten Versionen wanderten eben in den Müll. :poff :cool
Ich baue Sie mit Klaue, die durch einen Riegel gesichert wird, und den Entriegelungshebel mit Rastung.
Musst Dich leider noch einige Zeit gedulten, gut Ding will eben Weile haben :devil
Wie hast Du Deine realisiert?
 
Die kardanische Aufhängung der Sattelkupplung

Hallo Zusammen,

die kardanische Aufhängung wollte ich übernehmen. Leider musste ich feststellen, dass die Grundplatte des Alu-Gussteils bis zu 1mm Höhenunterschied aufweist und die Wiege schräg hängt, weil die Bohrlöcher in den beiden Wiegenhaltern mit deutlichem Höhenunterschied zueinander gebohrt sind. Die nicht ganz passenden Maße hätte ich hingenommen.

Also baute ich mir aus Messing eine Aufhängung.

Die Platte, auf der die Sattelkupplung mit kardanischer Aufhängung befestigt ist, verschraubte ich möglichst originalgetreu auf dem Rahmen. Zusätzlich habe ich zwei U- Träger darunter geschraubt, die wie beim Original am Querträger über dem Pendelachsaggregat enden. Nur habe ich sie dort nicht befestigt, sodass ich die Platte samt Sattelkupplung nach lösen der im Rahmen verschraubten M1,6- Modellbauschrauben abnehmen kann. So komme ich an die Einstellung der Vorderachssperren ran. Auf die beiden Träger verschraubte ich noch mit M1,2- Schrauben U- Profile, auf denen die Sattelkupplung aufsattelbereit liegen kann.

Zustand vorher, Befestigung mit Schlitzschrauben M3.
ASattelkupplung22.jpg

Bohrlöcher verspachtelt und vorgebohrt für Modellbauschrauben M1,6 (Befestigung der Grundplatte auf dem Rahmen) und M2 (Aufhängung der Sattelkupplung).
BSattelkupplung27.jpg

Die Einzelteile
CSattelkupplung5.jpg

Die U-Kragen, mit denen die zusätzlichen U-Profile an der Quertraverse über der Pendelachse befestigt sind. Schraubengröße M0,8.
DU-Kragen.jpg

Alt und Neu im Vergleich
ESattelkupplung3.jpg

Die neue Grundplatte. Am rechten U-Träger fehlt noch der Kragen. Im Vordergrund die beiden mit M1,2- Schrauben verschraubten und mit Loctite 648 verklebten U- Profilabschnitte, auf der sich die Sattelplatte abstützen kann.
FSattelkupplung11.jpg

Mit dem Rahmen verschraubt
GSattelkupplung26.jpg

HSattelkupplung14.jpg

Als nächstes muss ich mich noch mal über die Sattelkupplung her machen. Eigentlich wollte ich den Baubericht gleich folgen lassen. Aber die Tücken der Technik haben mir einen weiteren Streich gespielt und ich brauche noch mindestens einen langen Abend im Keller dafür. Zusammen mit der Aufhängung steckt bereits jetzt mehr Zeit darin als in Planung und Bau der Motor/Getriebekombination.

Jetzt hoffe ich auf eure Meinungen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rainer,

was sol man dazu sagen!!! einfach Top deine Arbeit, bin schon neugierig auf deine weitere Werk...:ok:ok:ok :sabber:sabber:sabber
 
Hallo Rainer

Sehr schön gebaut :ok, da bin ich auch Sprachlos :cool .

Wenn ich mir deine Details so anschaue, Hut ab.
Bin gespannt wie dein Modell aussieht wenn's fertig ist :prost.
 
Danke euch beiden :ok:prost

Bis der fertig wird... das dauert noch :hfg.
Ich finde auf den Fotos immer wieder neue Details, die ich verwirklichen möchte. :cool
Aber erst einmal muss ich die Sattelkupplung schaffen bevor sie mich schafft :devil
 
Hallo Rainer,

wie immer von Dir, schöne Details. :ok
Bei soviel selbst gemachten muss Du
einen großen Vorrat an Ms- und Alu-Profilen und
Stücken haben. :rotate

Deine Arbeit :ok :ok :ok
 
Hallo Markus,

danke :ok
Stimmt, ich habe einiges an Ms-Profilen ruhmliegen :hfg
Das meiste sind Reste, die mir ein Arbeitskollege beschafft hat, der Vitamin B zu einen Buntmetallhändler hatte. Leider gibt's den Kollegen nicht mehr (seit Januar Rentner auf Mallorca) :(
Wobei ich aber vieles aus Messing-und Aluplatten ausschneide. Das meiste mit der Laubsäge, z. B. fast alle Teile der kardanischen Aufhängung und der Sattelkupplung. Die Laubsäge schneidet feiner als die Bügelsäge, d.h. weniger feilen :devil :cool
 
Hallo Rainer

Wobei ich aber vieles aus Messing-und Aluplatten ausschneide. Das meiste mit der Laubsäge

ach Du dickes EI ! ;( ;(

Ich kann Dir die Bandsäge und den Tellerschleifer
von Proxxon ans Herz legen.
Ab dann werden solche "Sachen" zum Vergnügen. :ok
 
Hallo Markus,

Hallo Rainer



ach Du dickes EI ! ;( ;(

Ich kann Dir die Bandsäge und den Tellerschleifer
von Proxxon ans Herz legen.
Ab dann werden solche "Sachen" zum Vergnügen. :ok

Ich habe den Tellerschleifer und die große Tischkreissäge von Proxxon. Die verwende ich bei großen Teilen bzw. zum groben Runderschleifen und groben Ausschneiden. :cool

Die Laubsäge ist und bleibt (neben meinen Feilen) mein Lieblingswerkzeug. Mit den feinsten Blatt kleinste Teile (und auch ein bißchen größere) sehr genau auszuschneiden ist kein Problem :devil. Und ein Vergnügen war's bisher immer für mich. Sonst läge schon längst alles in der Ecke. :hfg
 
Die Sattelkupplung (Jost ISK 38 GL) , Teil 1

Hallo Zusammen,

der Vorbesitzer des Modells hat versucht, die Sattelkupplung des Bausatzes funktionsfähig umzubauen. Das ist ihm aber leider nicht wirklich geglückt. In der einfachen manuell zu betätigenden Mechanik ist zuviel Spiel, die Feder ist zu schwach und der aufgeschraubte Deckel schränkt die Beweglichkeit ein.
ASattelkupplung25.jpg

BSattelkupplung12.jpg

Deshalb wollte ich mir nach dem aufwendigen Getriebe- und Sperrenbau eine Sattelkupplung auf der Messe Sinsheim gönnen. Nachdem ich im Maßstab 1:16 nichts gefunden habe und man versucht hat mich auf Sattelkupplungen im Maßstab 1:14,5 um zu beraten, habe ich mich zum Selbstbau entschlossen.

Da ich keine Fräse besitze, baute ich sie „Schicht um Schicht“ auf.
Die Entriegelung sollte manuell geschehen, weil ich sowieso Hinlangen muss um die Kabelverbindungen zu trennen. Der Verschluss sollte aber automatisch erfolgen. Im Prinzip also wie beim Original.

Leider habe ich nur schräg aufgenommene Fotos zu Verfügung und eine etwas grobe Zeichnung von der Draufsicht in 1:35. Die Sattelkupplung schaut wegen der relativ kurzen Schwalbenschwanzeinführung etwas ungewöhnlich aus. Die von Jost verwendete Mechanik konnte ich nicht umsetzen, weil sich fast alles im recht kleinen Raum im Bereich des Schwalbenschwanzes abspielt und das zu filigran und empfindlich geworden wäre.

Mit einem Modell aus Holz experimentierte ich solange herum, bis ich ein zufriedenstellendes Endergebnis vor mir hatte. Dann wurde alles auf Karton gezeichnet, der dann auf Messingplatten geklebt wurde. Schließlich habe ich alles mit der Laubsäge ausgeschnitten.

Einiges musste ich mehrfach bauen und ich feilte ewig an den Mechanikteilen herum, bis das Zusammenspiel endlich harmonisch abgelaufen ist. Natürlich baute ich den Entriegelungshebel nach unten, in Richtung Königsbolzeneinführung, wie im Original. Das hat zusätzliche (Platz-) Probleme geschafft. Die endgültige Lösung war eine Art „schwimmende“ Lagerung von Umlenk- und Entriegelungshebel. Das Äußerliche versuchte ich so detailgetreu wie mir möglich umzusetzen.
Die Aufbauhöhe von ca. 30 cm beim Original (lt. Plan) konnte ich mit knapp 2 cm beim Modell trotz kardanischer Aufhängung sowie voller Funktionsfähigkeit maßstabsgetreu umsetzen. Deshalb auch die aufwendige Form des Umlenkhebels, den ich in 3 Ebenen gebaut habe, eben um jeden mm Platz auszunützen. Das war u. a. ein Grund für den (zeit-)aufwendigen Aufbau der Mechanik, der vielleicht manchem etwas umständlich erscheinen mag.
Ein späterer Umbau auf ferngesteuerte Funktion mit Bowdenzug ist möglich. Dazu müsste man einen kleinen Winkel an den Umlenkhebel anlöten.

Aber jetzt zu den Fotos.

Basis des Baues: meine Zeichnungen
CSattelkupplung13.jpg

Mit hoffentlich verständlicher Erklärung (kommt noch mal mit den entsprechenden Fotos).
DSattelkupplung24.jpg

Die Zeichnungen wurden auf Messingplatten entsprechender Dicke geklebt und mit der Laubsäge mit minimalen Übermaß ausgesägt.
ESattelkupplung18.jpg

Die wichtigsten Einzelteile.
FSattelkupplung6.jpg

Teilweise verlötet. Die Führungsschienen für den Riegel wurden mit Loctite 648 aufgeklebt und zusätzlich mehrfach verstiftet.
GSattelkupplung2.jpg

Der Umlenkhebel. Das tropfenförmige Ende rechts gleitet in der Führung.
HSattelkupplung16.jpg

Die Sattelkupplung ist geschlossen. Der Umlenkhebel und die Klaue halten sich im geschlossenen Zustand ob mit oder ohne Königsbolzen fest umklammert. Die Feder kann den Umlenkhebel nicht weiter nach rechts ziehen. Somit habe ich mir einen zusätzlichen Anschlag erspart.
ISattelkupplung20.jpg

Der Entriegelungshebel ist gezogen und eingerastet, der Königsbolzen ausfahrbereit. Der Riegel ragt noch etwas in die Bahn des Königsbolzens. Der Umlenkhebel läuft oben in einer Führungsnut, unten wird er durch einen 0,8mm Ms- Streifen gehalten. Gut zu erkennen ist auch das ovale Loch im Umlenkhebel das eine leichte Auf/- Abbewegung des Hebels zulässt. Grund: der Umlenkhebel läuft auf einer Kreisbahn, während der an ihm drehbar gelagerte Riegel eine parallele Bewegung ausführt.
JSattelkupplung17.jpg

Der Königsbolzen fährt aus, der Riegel wird etwas zurückgeschoben. Dadurch wird der Entriegelungshebel ausgerastet und durch die Feder nach unten vom Rastnocken der Platte weggezogen, sodass eine nochmalige Rastung nicht möglich ist.
KSattelkupplung19.jpg

Der Königsbolzen ist ausgefahren, die Sattelkupplung ist einfahrbereit. Der Riegel stützt sich an der Klaue ab.
LSattelkupplung4.jpg

Jetzt geht’s ab in den Keller, Restarbeiten machen. Morgen folgt Teil 2
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rainer,
sauber gearbeitet, und wieder einmal der Beweis, dass man für Spitzenergebnisse nicht immer teure Maschinen brauch.
:star:star:star:star:star
 
Hallo Rainer,

deine neue Kupplung Mechanik ist einfach Genial:sabber, eine Super Idee und eine toller Bericht:ok:ok:ok. Bin wieder sehr gespannt wie es weiter gehts, mach weiter so...:ok:ok:ok
 
Hallo Rainer,

die Kupplung ist sehr schön :ok :ok
Wie wird die Oberfläche?
Lack oder Galvanik?

Ach ja, nimmst Du Bestellungen entgegen? :hfg
Ich hoffe, Du bist fleißig im Keller, dann haben wir was zu lesen und zu schauen. :heilig
 
Danke Zusammen :ok:prost:ok

@ Winni:
aber man braucht dann Zeit, Geduld und nochmal Geduld. Und wenn's dann was wird, freut man sich um so mehr. :)

@ Turgut:
:prost die Mechanik ist eine Mischung aus der "üblichen" Mechanik mit einem Schuß Eigenentwicklung geworden. Die Berichte mache ich so ausführlich, damit alles nachvollziehbar ist. Geheimnisse mache ich nicht draus. Es wäre schön, wenn der ein oder andere sich dabei Anregungen holen kann. Die hole ich mir ja auch aus dem Forum. ;)

@ Markus:
Die Oberfläche wird auch aus Messing sein.
Außerdem bin ich auf Jahre ausgebucht :heilig (mit meinen eigenen Modellen :hfg) da bleibt leider keine Zeit übrig :devil
Ich kann Dich beruhigen, der Teil 2 folgt heute ;)
 
Die Sattelkupplung (Jost ISK 38 GL) , Teil 2

Und weiter geht's:

Die Jostbuchstaben schrieb ich mehrfach in „Schönschrift“ mit wasserfestem Stift auf 0,30 mm Ms. Dann bohrte ich die inneren Rundungen mit Kleinstbohrern auf. Den Rest erledigten Laubsäge und kleine Diamantfeilen. Da die Größe meiner Finger nicht dazu passte, habe ich mit meinem kleinsten Handfeilkloben die Teile festgehalten. Allerdings musste ich oft umspannen und dabei verschwanden einige Teilchen auf Nimmerwiedersehen, trotz Unterlage. Der Zeitaufwand war ca. 3 Std. im Garten + Augenpause und der Kommentar meiner Frau eindeutig: Jetzt hast Du sie nicht mehr alle…..
MSattelkupplung21.jpg

Die Buchstaben sind fertig. Sind zwar nicht die schönsten, aber selbstgemacht.
NSattelkupplung40.jpg

Die fertige Sattelkupplung. Durch das Feilen der Schräge ergaben sich minimal aufstehende unschöne Ms-Kanten an den Stoßstellen des aufgeklebten 0,5mm Ms- Blechs. Die habe ich mit einem Mix aus Sekundenkleber und Füller verschmiert und geglättet. Es hält hervorragend ist richtig hart und der Stoß ist nur noch zu sehen und nicht mehr zu fühlen.
OSattelkupplung10.jpg

Nachdem ich die Wiege der kardanischen Aufhängung an die Sattelplatte angepasst hatte erfolgte die Montage auf das Fahrgestell.
PSattelkupplung23.jpg

Eventuell muss ich die Wiege seitlich noch etwas schräger feilen, sodass die seitliche Beweglichkeit größer wird. Es wäre interessant zu wissen, wie groß die beim Original ist.
QSattelkupplung8.jpg

Blick unter die Sattelplatte.
RSattelkupplung9.jpg

2 Ansichten auf den funktionierenden „Karabinerhaken“ (kleiner Verschluss einer Halskette, vielleicht finde ich noch was schöneres), der wie im Original den Entriegelungshebel sichert.
SSattelkupplung1.jpg

TSattelkupplung15.jpg

Zum Abschluss noch eine hintere Gesamtansicht.
UFahrgestell10.jpg

Ein Problem muss ich noch lösen: Die Federn am Umlenkhebel und der Kupplungsklaue haben zu viel Zugkraft, deswegen ist die Mechanik nicht so leichtgängig, wie ich mir das wünsche. Wenn ich das nicht ändere, hat das einen relativ hohen Verschleiß zur Folge. Da suche ich noch nach passenden Federn.

Für Interessierte hier der Link zu Jost. Allerdings konnte ich die ISK 38 GL nicht finden. Die G1 müsste aber bis auf die Schwalbenschwanzeinführung ähnlich der GL sein.
http://www.jost-world.com/content/de/produkte/JOST/jost-produkt-katalog-truck-und-trailer.html

Fazit: Vom Prinzip her habe ich zwar gewusst wie der Funktionsablauf bei einer Sattelkupplung ist, aber es gibt verschiedene Lösungen. Das hängt offensichtlich auch damit zusammen, für welche Belastung sie hergestellt wird. Mein erster Eigenbau hat einen großen Aufwand an Zeit und Geduld erfordert. So einfach wie ich mir das vorgestellt und geplant hatte, war es nicht. Aber die dabei gewonnene Erfahrung macht alles locker wett.

So, das war es wieder mal. Jetzt erhole mich erst einmal von den Tücken der Technik und speichere alles was mit Sattelkupplung noch im Hirn umherirrt aus. Als nächstes plane ich das Fahrerhaus durch. Dann geht’s mit dem Umbau bzw. Ausbau der Hütte weiter.

Was meint ihr dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist der Wahnsin:sabber:sabber:sabber

also deine Sattelkupplung mit der wunderbare JOST Schrift ist einfach TOP:ok. nicht nur mit die Aussehen auch mit der Mechanik hast du eine ganz Erstklassik Satellkupplung hergestellt. Hut ab...:prost:prost:prost
 
Hallo Rainer,

da muß ich doch auch mal Respekt zollen bei der schönen Arbeit. Allerdings fällt mir beim Schriftzug der Sattelkupplung nur "verrückt" ein - im positiven Sinne.
Erhol dich aber nicht zu lange, wir wollen wissen, wie es weitergeht!!

Gruß
Sven
 
Hallo Rainer,

die Sattelkupplung ist Dir 1a gelungen :ok

Auch die Feinheiten sind erste Sahne ;)
Mach weiter so, werde den weiter Bau verfolgen :hfg
 
Hallo Rainer,

ich habe schon lange gewusst das Du Detail-verliebt bist,
aber bei der Kupplung mit Jost-Schrift ... einfach nur super ... :ok

Bin auf die Hütte gespannt ... :cool
 

Servonaut
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